Zitat zur sexuellen Bildung – Nils Pickert

„Darüber zu fantasieren, auf dem Nachhauseweg überfallen und sexuell überwältigt zu werden oder auch sich mit jemandem dafür zu verabreden, dass er oder sie eine*n auf dem Nachhauseweg überfällt und sexuell überwältigt ist etwas fundamental anderes als auf dem Nachhauseweg vergewaltigt zu werden.“ Weiter sagt Pickert: „Wenn Sex ungleich Vergewaltigung ist, dann ist Sexfantasie auch ungleich Vergewaltigungsfantasie. (…) Warum also sie weiterhin so nennen?“
Fundstelle: https://pinkstinks.de/es-gibt-keine-vergewaltigungsfantasien/
vom 19. Februar 2020)
Er spricht sich in dem Artikel dafür aus, es als sexuelle Unterwerfungsfantasie oder Szenario zu bezeichnen.
Das Zitat habe ich gewählt, weil ich mich in meiner Roman-Trilogie „Theater der Lust“ mit sexuellen Fantasien auseinandersetze. Im 1. Band MUT versucht Gil dieses Phänomen der Überwältigungsfantasien Viktoria (sie hat diese Fantasien und ist davon irritiert und beschämt) zu erklären »Bei diesen völlig unkorrekt erscheinenden Fantasien besteht ein entscheidender Unterschied zur Realität: Sie begehrt diesen Mann und lenkt das Geschehen. Sie ist Schöpferin und Ideengeberin. Sie ist damit sehr aktiv. Ihre Ideen dienen ihrer Befriedigung, nicht der des Mannes. Betrachtet man es vor diesem Hintergrund, fallen mehrere Puzzlesteine an die richtige Stelle.«

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Einige meiner Fantasien sind schon in meine Geschichten geflossen und wurde so zur literarischen Fiktion.
Als Autorin von Romanen und Sachbüchern, in denen es viel um Sexualität geht, lese ich auch viele Sachbücher und Artikel, in denen es um dasselbe geht. Diese teile ich hier gern mit Euch!


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